Pyrenäenschäferhund

(Sektion 1: Schäferhunde)

Über diese Rasse hört und ließt man hin und wieder mal das sie von asiatischen Kampfhunden abstammen sollen, die mit Tschingis Khan und seine Truppe in den Westen kamen. Wo sie sich mit einheimischen Hunderasses gepaar haben sollen, wobei die nachkommen sich dann in den Pyrenäen angesiedelt und dem dortigen Klima angepasst haben sollen. Man weiß aber nur wenig gesichertes über Herkunft oder Ursprung dieses Hundes. Eins steht für die Bergbauern jedoch fest, die Schäferhunde sowie auch der Pyrenäenberghund sind sehr eng mit der Bergwirtschaft verbunden. Man hat dem kleinen Zottel immer viel nachgesagt, kaum ein gerücht ging spurlos an ihm vorüber. Auch mit dem Pyrenenberghund sollen ihn angeblich Blutsbande verknüpfen, dabei hatten der leicht gebaute Schäfer und der schwere Berghund nun wirklich niemals etwas miteinander, sie waren lediglich Kollegen und meisterten ihren Job gemeinsam echt super. Sie brachten Jahrhunderjahrelang die Schaf und Viehherden in der rauhen Bergwelt sicher von einem Weideplatz zum nächsten.

Diese Schäferhunde sind sehr mutig, egal ob es sich um den Typ „ Face rase also dem Typ „ Galltgesicht oder dem Typ „ Museau normal“ dem Typ mit beharrter Schnauze handelt. Mitten im ersten Weltkrieg kam der französiche Generalstab auf die Idee, den kleinen Vierbeiner zum Verbindungs und Begleithund für Patrouillengänger auszubilden. Er wollte allen mit seiner intelligenz und Ausdauer zeigen was er drauf hat, was sich im nu herumgesprochen hatte. Jedoch mußte die Rasse sehr viele Verluste einstecken bis sie dann endlich 1926 offiziell als Rasse anerkannt wurden. Mittlerweile haben sich jedoch in den Pyrenäen mehrere seriöse Züchter etabliert, die von den Qualitäten durchaus leben können.

In seiner Heimat Frankreich hat der Hund unfreiwillig immer wieder für Streiteren gesorgt. Man striet sich darum ob die doppelte Wolfskralle wirklich toleriert werden solle oder ob man Rute und Ohren kupieren solle, was mittlerweile in Frankreich gang und gebe ist. Aber Gott sei Dank in Deutschland verboten. Außerhalb seiner Heimatberge hat dieser Hund wenig Austrahlung. Denn er ist so stark mit den Schafherden verbunden, daß jede Faser seines kleinen stämmigen Körpers bebt, wenn er seiner Arbeit nachgehen darf. Wenn nicht, scheint ihm etwas zu Fehlen.

Sollte man sich für diesen Vierbeiner entscheiden, wird mit der Zeit feststellen das er für eine Wohnungshaltung nicht geeignet ist. Damit sich sein einzigartiger Charakter optimal entfalten kann, sollten Sie ihm ideale Lebensbedienungen schaffen, viel Platz gewähren und Aufgaben übertragen womit er gefördert wird. Seinen Besitzern fühlt er sich eng verbunden und wünscht sich nichts mehr wie einen festen Platz in der Familie mit eigenen Rechten und Pflichten.

Enttäuschen sie ihn nicht, dann erhalten sie einen Freund fürs Leben, dessen starke seiten sie immer wieder neu begeistern werden. Die Langhaarhunde werden ca 38-50 cm groß, wobei die kurzhaarigen zwischen 45 und 56 cm liegen. Beide haben ein gewicht zwischen 8-15kg. Ein 10 kg schwerer Hund benötigt ca 250 g Halbtrockenfutter, dem sie Haferflocken und etwas gekochtes Gemüse beigeben sollten. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei diesem Hund liegt etwa bei 14 Jahren.

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