(Hütehunde und Treibhunde)

Mudi

(Sektion 1: Schäferhunde)

Der Mudi ist ein Universalhund der Kleinbauern und Hirten aus Ungarn. Die Rasse war bis zum 19 Jahrhundert sehr unterschiedlich, auch die Rassebezeichnung wurde nicht eindeutig gehandhabt. Es wird vermutet das die Rasse aus einer Mischung zwischen ungarischer Hütehunde und kleinen Schäferhunden wie der Schäferspitz, Schafpudel oder Pommernspitz entstand.

Die im 18 Jahrhundert nach Ungarn eingewanderten Deutschen brachten die Donauschwaben mit. Der kroatische Schäferhund ist ein weiterer Verwandter da er den Mudi auch sehr ähnlich sieht. 1936 wurde der Mudi endgültig beschrieben und bekamm somit seinen Namen zugeschrieben. Das Zuchtbuch jedoch ist bis heute noch offen, was heißt das immer noch Hunde dieses Types ohne Papiere ins Zuchtregister aufgenommen werden.

Auch ist das Einsatzgebiet des Mudis universall. Er treibt Vieh jeder Größe bis hin zum Hüten und Bewachen von Haus und Hof.

Dieser Hund wird bis zu 52 cm groß und bekommt ein gewicht von nur 13 kg. Er ist ein propotionierter Hund ist stehohrig mit mehr oder weniger stark gewelltem oder gelocktem Fell. Die meiste Farbe ist schwarz, es kommen aber auch andere Farben wie blue-merle, aschfarben, braun, blond, weiß in Frage. Das Fell ist wie bei den meisten Hirtenhunde wetterfest und Pflegeleicht. Der Kopf und die Vorderseite der Gliedmaßen haben kurzes, gerades und glattes Fell. An den restlichen Körperteilen ist der Fell einsatz einheitlich stark gewellt oder leicht gelockt,dicht, immer glänzend und ca 3-7 cm lag. Ausserdem teilt er sich gerne seiner Umwelt mit d.h er ist wachsam und bellfreudig.

Wer diesen Hund als Haushund führen möchte muss in betracht nehmen das er auch viel Beschäftigung benötigt denn wie schon gesagt er ist ein Arbeitstier. Er ist aber sehr gehlerig und eignet sich super für alle Hundesportarten, und viele andere Aufgaben. Er ist auch super als Rettungshund geeignet, ebenso ist er auch ein super Begeithud für Reiter weil er viel Freude am laufen hat. Wenn er nicht Beschäftigt wird neigt er dazu aphatisch oder agressiv zu werden.

Er Arbeitet als Hütehund ähnlich wie der Australische Hütehund, er starrt was vom wolf vererbt wurde. Dieses Drohverhalten reicht aus um andere Tiere in Schach zu halten. Wenn er Hütet ist er wie ein Wirbelwind es scheint fast so als wäre er überall gleichzeitig, er erkennt jeden Brennpunkt, jede kritische Lage klärt sich von selbst. Er ist einfach ein Hund denn man zu nehmen wissen muß.