Ariégeois

(Sektion 1: Laufhunde)

Die Herkunft des Ariégeois, auch Hasenhund genannt, ist nie eindeutig geklärt worden. Er ist der Braque de Ariége, einem Vorstehhund, der sehr häufig mit dem Ariégeois verwechselt wird, sehr ähnlich. Französische Kynologen denken, dass er aus einer Kreuzung zwischen dem Grand bleu de Gascone, dem Gascon santongeois und lokalen Briquets entstanden ist.

Zwischenzeitlich war die Rasse fast völlig verschwunden, ist jedoch seit 1974 wieder häufiger zu sehen. Außerhalb Frankreichs kommt er überhaupt nicht vor.

Der Ariégeois ist ein Jagdhund mit besonders guter Nase. Er eignet sich für Jagdliche Einsätze aller Art, ist jedoch speziell der Hasenjagd angepasst. Seine mittlere Größe von ca. 58 cm und sein leichter Bau machen ihn, egal ob einzeln oder in der Meute, zu einem wertvollen Gehilfen. Er ist leicht, elegant und vornehm und hat eine säbelförmige Rute. Das Fell ist kurz, dünn und dicht in weiß mit klaren, gut abgegrenzten schwarzen Flecken und manchmal schwarz getüpfelt. Außerdem kommen auf den Wangen und über den Augen ziemlich blasse lohfarbene Abzeichen vor.

Er wirkt sehr muskulös, seine Brust ist lang, mittelmäßig breit und reicht bis auf Ellenbogenhöhe. Die Ohren sind lederartig geschmeidig, gefaltet und lang herabhängend, am Ansatz schmal und knapp unterhalb der Augenlinie angesetzt. Typisch für den Ariégeois ist, dass die Lefzen nicht über den Unterkiefer hinaushängen.

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