Amerikanischer Cocker Spaniel

(Sektion 2: Stöberhunde)

Bildquelle: GNU Lizenz für freie Dokumentation, User:Elf - Wikipedia

Der Vorfahre des Amerikanischen Cocker Spaniels ist der English Cocker Spaniel. Um 1930 waren die Unterschiede zum Ursprünglichen Typ so groß, dass die Hunde als eigene Rasse gehandhabt wurden. 1940 wurde ein Standard für diese Hunderasse festgelegt. 1951 wurde sie auch von der FCI anerkannt. Die auffälligsten Veränderungen sind das üppigere Haarkleid und der rundere Schädel.

Der American Cocker Spaniel ist mit seinen maximal 38 cm der kleinste Vertreter der Spaniels. Er ist kräftig und kompakt, hat einen edlen Kopf und ist insgesamt ein ausgewogener Hund. Das Maß von der Brustbeinspitze bis zum Sitzbeinhöcker ist ein wenig länger als das Maß vom höchsten Punkt des Widerrists bis zum Boden.

Der Körper ist nach hinten leicht abfallend, der Brustkorb ist tief, sein unterster Punkt nicht höher als die Ellenbogen. Das Haar soll am Kopf kurz und fein sein, am Körper von mittlerer Länge mit genügend Unterhaar als Schutz. Der Behang, die Brust, der Bauch und die Rückseiten der Läufe sind gut befedert.

Das Fell dieser Tiere kann einfarbig oder mehrfarbig sein. Einfarbig ist es schwarz oder schwarz mit Loh-Abzeichen (wenig Weiß an Brust oder Hals ist gestattet). Auch andere Einfarbigkeit ist üblich, die vom hellsten Creme bis zum dunkelsten Rot sein kann, einschließlich Braun und Braun mit Loh-Abzeichen. Mehrfarbig hat das Fell zwei oder mehr klare, gut voneinander abgegrenzte Farben, wobei eine weiß sein muß. Creme bis zum dunkelsten Rot variieren, braun/weiß und „schimmel“, einschließlich jeder dieser Farbkombinationen mit Loh-Abzeichen. Die Ohren sind lappig, lang, lederartig, gut befedert und nicht oberhalb der Linie der unteren Augenpartie angesetzt.

Amerikanische Cocker Spaniel können 12 Jahre und noch älter werden.

Dieser Amerikaniche Cocker Spaniel ist aufgrund des langen Fells kaum noch als Jagdhund einsetzbar, hat aber immer noch einen Jagdtrieb in sich, was viel Bewegung verlangt. Heutzutage werden diese Hunde als reine Showhunde oder Begleit- und Familienhunde gehalten.

Sie gelten als fröhliche, sanfte aber auch lebhafte Hunde, welche sich hervorragend mit Kindern und anderen Hunden verstehen. Der Jagdtrieb dieser Tiere erfordert jedoch eine konsequente Erziehung.